SFS strebt bis 2030 eine Emissionsreduktion um über 90% an
News – 31. Mai 2021
Trotz der grossen Herausforderungen im letzten Jahr – ausgelöst durch die COVID-19-Pandemie – ist es SFS gelungen, die Prioritäten im Bereich der Nachhaltigkeit konsequent weiterzuverfolgen. Ambitionierte Zielsetzungen wie die Emissionsreduktion von über 90% bis 2030 wurden beschlossen und eine Roadmap dazu ausgearbeitet. Die Anzahl an Berufsunfällen konnte um weitere –13.3% gesenkt werden und kommt damit dem mittelfristigen Ziel, diese bis 2025 zu halbieren, näher.
Ambitionierte Ziele bei den fünf wesentlichen Themen gesetzt
Als Mitglied des UN Global Compact bekennt sich SFS zu den Sustainable Development Goals (SDGs) und priorisiert aktuell vier Ziele: SDG 4 – Hochwertige Bildung, SDG 8 – Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum, SDG 12 – Verantwortungsvoller Konsum und nachhaltige Produktion sowie SDG 13 – Massnahmen zum Klimaschutz. Diese Priorisierung spiegelt sich in den durch die Materialitätsanalyse von 2019 identifizierten fünf wesentlichen Themen wider: Im Berichtsjahr 2020 lag der Fokus vor allem darauf, Verbesserungen in diesen Bereichen zu erzielen und durch die Erreichung der selbst gesteckten Ziele einen wesentlichen Beitrag zu den SDGs leisten zu können.
CO2-Emissionen (Scope 1 und 2) werden bis 2030 um ≥90% reduziert
Ein besonders wichtiger Meilenstein im Berichtsjahr war die Entwicklung und Verabschiedung der Roadmap mit messbaren Zielsetzungen zur Reduktion der CO2-Emissionen. Konkret bedeutet dies, dass SFS für Emissionen, die aus Quellen innerhalb des Unternehmens stammen (Scope 1), und Emissionen, die bei der Erzeugung von extern bezogener Energie entstehen (Scope 2), eine Reduktion um ≥90% bis 2030 anstrebt. Bis 2040 soll auch die Reduktion der CO2-Emissionen um ≥90% für die gesamte Lieferkette (Scope 3) erfolgen. Die Berechnung der Emissionseinsparung erfolgt in Tonnen CO2 im Verhältnis zur erarbeiteten Wertschöpfung (Deckungsbeitrag 2 in CHF).
Anzahl der Berufsunfälle um –13.3% gesenkt
Im Bereich Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz konnte SFS die Anzahl an berufsbedingten Unfällen um weitere –13.3% auf insgesamt 85 Unfälle im 2020 (2019: 98) reduzieren. Das Unternehmen ist damit dem mittelfristigen Ziel – die Anzahl von Berufsunfällen bis 2025 im Vergleich zu 2019 zu halbieren – wieder ein Stück näher gekommen.
5% der Mitarbeitenden haben im 2020 an einer dualen Bildungsaktivität teilgenommen
Die duale Aus- und Weiterbildung wurde und wird bei SFS stark gefördert. Den Anspruch von 5–7% Lernenden oder Mitarbeitenden in einer dualen Bildungsaktivität konnte das Unternehmen mit 5.0% auch im 2020 wieder bestätigen (2019: 6.3%). Pandemiebedingt war es leider nicht möglich, die Bildungsaktivitäten weiter auszubauen. Diese mussten sogar teilweise eingeschränkt werden, woraus sich der Rückgang im Vergleich zum Vorjahr erklären lässt.
Ausblick: Überprüfung der wesentlichen Themen im 2021
Der kontinuierliche und enge Austausch mit den Anspruchsgruppen bildet die Basis für das aktiv nach innen und aussen gelebte Leistungsversprechen «Inventing success together». In diesem Zusammenhang hinterfragt und überprüft SFS alle zwei Jahre die Relevanz ihrer wesentlichen Themen sowie deren Anordnung in der Materialitätsmatrix. Im 2021 sind entsprechend wieder umfangreiche Interviews mit den identifizierten Anspruchsgruppen geplant. Die Ergebnisse dieser Analyse werden zusammen mit der ggf. angepassten Prioritätensetzung im Sustainability Report 2021 vorgestellt.